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Das Tarot - Kartenlegen wird wie das
Orakeln, jedoch nach mehr oder weniger
festen Regeln oder auch in
klassischen Legungen, durchgeführt.
Der Kartenleger legt dazu mit den Karten bestimmte Bilder oder Muster
und
versucht dann anhand der Kartenbedeutung und der Kartenposition
etwas über die
Lebenssituation, die Zukunft oder die Antwort auf eine
spezifische Frage herauszulesen.
Bei den Karten kann es sich um Tarot-,
Tarock-, Lenomard-, Engel-,
Skat-oder um spezielle Wahrsagekarten
handeln.
Seit einigen Jahrhunderten gehört das Kartenlegen zu den am haeufigsten
verwendeten Methoden, um einen Blick in die Zukunft, Vergangenheit und
Gegenwart
werfen zu lassen. Das Kartenlegen als Teilbereich der
Wahrsagerei hat eine lange
Tradition. Es laeßt sich auch leicht von
Anfaengern legen, denn man benötigt nicht mehr als ein
Kartenspiel. Das
Kartenlegen avancierte in den letzten Jahren zu einer regelrechten
Modeerscheinung. Beliebt und auch belaechelt. Doch immer wieder sind
selbst
Skeptiker verblüfft, über die erstaunliche Treffsicherheit, die
ein erfahrener und
geübter Kartenleger bei der Deutung der Karten
erzielen kann.
Die Ursprünge des Wahrsage-Kartenspiels finden sich im China des
7.Jahrhunderts. Einzug nach Europa fanden sie wohl etwa im 14.
Jahrhundert. Das Kartenspiel galt allgemein als "Spiel des Teufels",
wurde zunaechst verboten und nur heimlich benutzt.
Handbemalte, praechtig geschmückte Karten mit höfischen Motiven
erfreuten sich jedoch schon bald größter Beliebtheit beim europaeischen
Adel, der
dann auch das Kartenspiel gesellschaftsfaehig machte.
Nehmen wir einmal als Beispiel das Tarot.
Der Ursprung des Tarot ist ein Geheimnis.
Es ist sicher, das die Karten in Italien im fünfzehnten Jahrhundert als
populaeres
Kartenspiel benutzt wurden. Wohlhabende Gönner bestellten
schöne Karten-Decks,
von denen einige die Jahrhunderte überdauert haben.
Das Visconti Tarot, erstellt
1450 oder kurz danach, ist eines der
frühesten Decks, der wohl schönsten
und aufwendigstes Tarot-Spiele.
Dieses Deck hat sich bin in die heutige Zeit
bewaehrt und man kann es
noch immer als sehr hochwertiges Deck erwerben.
Spaeter im achtzehnten - und neunzehnten Jahrhundert, wurden die Karten
durch
eine Anzahl von einflussreichen Gelehrten entdeckt. Diese
gebildeten und meist
auch wohlhabenden Herren waren vom Tarot fasziniert
und erkannten:
Die geheimnisvollen Bilder auf den Karten stellen
nicht
einfach nur ein einfaches Spiel dar.
Sie entdeckten die "Geheime" Geschichte des Tarot durch die Verbindung
der Karten mit aegyptischen Geheimnissen, hermetischer Philosophie, der
Kabbalah,
der hohen Alchemie und anderen mystischen Systemen. Die
Historie führt zurück bis in
das frühe zwanzigste Jahrhundert, als das
Tarot in der Praxis einiger Geheim-Gesellschaften
Verwendung fand. U.a.
des Ordens der Goldenen Dawn. Obgleich die Wurzeln des
Tarot eine
geheimnisvolle Tradition haben, hat das Interesse an den Karten bis in die
heutigen Dekaden angehalten. Neue Decks sind hergestellt worden,
die
diese Interessen reflektieren.
Das Tarot wird am allgemeinen gern als Hilfsmittel zum Wahrsagen
angesehen.
Traditionelles Tarot - "Fragender" = jemand, der nach
Antworten zu persönlichen
Fragen sucht - und " Deuter" - der die Karten
lesen kann. Nachdem der Fragende das
Deck gemischt hat, breitet der
Deuter die gewaehlten Karten
in einem Muster aus, das auch "Vorlage"
genannt wird.
Jede Position in der Verbreitung hat eine Bedeutung und jede Karte hat
eine
andere Aussage. Der Deuter kombiniert diese Konstellation um Licht
in die Fragen
zu bringen. Ein einfacher Prozeß. In Filmen sehen wir
immer das Tarot, das in einem
schaebigen Wohnzimmer oder in einem
rückseitigen Raum gelegt wird. Eine alte Frau,
im Schatten sitzend,
liest die Karten für ein nervöses, junges Maedchen.
Die "Alte" hebt ihren geknitterten Finger und deutet ominös auf die
Todeskarte.
Das Maedchen zuckt zurück, erschrocken durch dieses schlechte
Omen ihres zukünftigen
Schicksals. Diese düstere Aura der haftet den
Tarotkarten sogar jetzt noch an.
Einige Religionen meiden die Karten,
wissenschaftliche Einrichtungen verurteilen sie als
Symbole der
Schwarzen-Magie. Bleibender, bitterer Nachgeschmack.
Die Frage ist - was kann man mit ihnen tun? Die Antwort liegt im
Unterbewußtsein -
in den Tiefen der Seele. Das jeder von uns in sich
traegt. Obwohl wir die Taetigkeit
unseres Unterbewußtseins meistens
ignorieren, beeinflußt es profund alles in uns.
In einem Schreiben
betonte Sigmund Freud den vernunftwidrigen, ursprünglichen
Aspekt des
Unterbewußseins. Er dachte, das es das
Haus unserer nicht erfüllten
Wünsche war.
Sein Zeitgenosse Carl Jung hob den positiven, kreativen Aspekt des
Unterbewußseins
hervor. Er versuchte, zu zeigen, daß es einen
Kollektivbestandteil hat, der
Universalqualitaeten berührt. Wir können
die volle Strecke und die Energie
unseres Unterbewußseins nicht
erkennen. Es gibt Möglichkeiten seine unbekannten
Tiefen zu erforschen.
Viele Techniken sind zu diesem Zweck - Psychotherapie,
Traumdeutung,
Sichtbarmachung ,Meditation - entwickelt worden. Tarot ist auch solch
ein Hilfsmittel.
Das Tarot ist eine Plattform von 78 Karten, die schon seit Jahrhunderten
benutzt
werden, um versteckte Wahrheiten aufzudecken. In den letzten
Jahren ist das
Interesse am Tarot ungeheuer gewachsen. Immer mehr Leute
sind auf der
Suche nach Selbsterkenntnis. Tarot ist ein leistungsfaehiges
Hilfsmittel für persönliches
Wachstum. Das Tarot kann helfen sich besser
im Alltag zu orientieren. Sie
müssen keine "psychischen Energien"
besitzen um das Tarot erfolgreich zu benutzen.
Alles was Sie benötigen
ist die Bereitwilligkeit, die natürlichen intuitiven Faehigkeiten
zu
ehren und zu entwickeln.
Magier und
Kartenleger galten und gelten noch heute als verruchte Subjekte,
die
sich keiner fremden weltlichen Macht zu beugen wünschen; als Menschen,
die den Frevel wagen, sich nicht mit dem abspeisen zu lassen, was ihnen
Religion
und Gesellschaft, Priester und weltliche Herrscher als
Wirklichkeit und "gesunde
Grenzen der Vernunft, der Moral und des
Anstands" vorsetzen; als Menschen, die keinen
Göttern und keinen
Göttinnen dienen außer ihren eigenen, ob diese nun Hermes
heißen mögen
oder Hekate, Baphomet oder Baal, Lilith oder Luzifer, Idealismus
oder
Materialismus, Rationalismus oder Irrationalismus, Egoismus...
Schon immer war der Magier, der Kartenleger, war die Magierin, die
Kartenlegerin,
Psychonaut/In, Seelenfahrer/in, jemand also, der
versuchte hinter den "Schleier der Isis"
zu spaehen, der nicht ruhte, bis
er ergründet oder zumindest erahnt hatte, was die Welt
im Innersten
zusammenhaelt. Zoroaster galt als Magier, aber ebenso Moses, Salomo,
Jesus Christus und Milarepa; Raimundus Lullus gehörte zu dieser Schar
Andersdenkender und
- vor allem - auch Andershandelnder, Jaques de
Molay, Agrippa von Nettesheym,
Theophrastus Bombastus Paracelsus, Doktor
Faustus, Athanasius Kircher,
der Comte de Saint Germain ... diese
Aufzaehlung ließe sich beliebig verlaengern,
umfangreich mit wirklichen
historischen Gestalten, schier unbegrenzt mit mythischen.